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Die Merian Gärten – Portrait

Kurztext

Ein magischer Ort der Schönheit

Die Merian Gärten sind ein magischer Ort der Schönheit. Der grosszügige botanische Garten am Stadtrand von Basel bezaubert mit unglaublicher Pflanzenvielfalt und üppiger Blütenpracht. Der ehemalige Landsitz des Agronomen und Philanthropen Christoph Merian ist heute ein wertvoller Rückzugsort für Mensch und Tier im wachsenden städtischen Umfeld. Besuchende finden hier zu jeder Jahreszeit Erholung vom Alltag und ein unvergessliches Gartenerlebnis.

Die Merian Gärten sind eine Institution der CMS. Sie sind täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Langer Text

Ein magischer Ort der Schönheit

Die Merian Gärten sind ein magischer Ort der Schönheit. Der grosszügige botanische Garten am Stadtrand von Basel bezaubert mit unglaublicher Pflanzenvielfalt und üppiger Blütenpracht. Ehemals der Landsitz von Christoph Merian, eines wohlhabenden Agronomen und Philanthropen im 19. Jahrhundert, ist das Areal heute ein wertvoller Rückzugsort für Mensch und Tier im wachsenden städtischen Umfeld. Besuchende finden hier zu jeder Jahreszeit Erholung vom Alltag und ein unvergessliches Gartenerlebnis.

Die Merian Gärten beherbergen rund 7000 verschiedene Pflanzenarten und -sorten. Weltbekannt ist die Irissammlung mit ihren 1500 historischen Bartiris und 300 Arten von Wildiris. Auch die Clematis-, Rhododendren-, Schneeglöckchen- und weitere wissenschaftlich geführte Zierpflanzensammlungen beeindrucken mit ihrer Vielfalt. Daneben begeistern liebevoll angelegte Staudenbeete, aussergewöhnliche Zwiebelpflanzen in allen Formen und Farben, duftende Salbei, subtropische Kübelpflanzen und vieles mehr. Vielfalt bestimmt auch die naturnahen Trockenwiesen, Hecken und Gewässer mit ihrer einheimischen Flora und Fauna – rund 40 Prozent der Merian Gärten stehen unter Naturschutz. Der 200-jährige Englische Landschaftsgarten mit seinen inszenierten Sichtachsen und Ausblicken, dem Spiel von Offenheit und Verborgenem und dem grossen Bestand an alten Bäumen ist ein besonders schönes Beispiel dieser Gartenkunst. Beeindruckend ist das Sortiment seltener Kulturpflanzen: 400 Obstsorten finden sich im Obstgarten und ein reiches Spektrum an Gemüse-und Beerensorten im Bauerngarten. Hier wachsen geringelte Randen, weisse Johannisbeeren und sieben verschiedene Rhabarbersorten – die Merian Gärten pflegen das grösste ProSpecieRara-Sortiment der Schweiz. Schafe, Hühner und Kaninchen von seltenen Rassen sowie Honigbienen leben auf dem Brüglingerhof mit seinen landwirtschaftlichen Flächen. Die Villa Merian empfängt auf ihrer wunderbaren Gartenterrasse mit liebevoll zubereiteten Leckerbissen aus der Region, hergestellt wenn möglich mit Gemüse, Obst, Eiern und anderen Produkten aus den eigenen Gärten.

Die Merian Gärten sind historisch gewachsen und blicken auf eine reiche Geschichte zurück. Dass das Gebiet schon früh besiedelt war, bezeugt unter anderem die Mühle, die 1259 erstmals erwähnt wird. 1824 kam Christoph Merian mit seiner Frau Margaretha nach Brüglingen und baute hier einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb auf. Er liess Garten und Park aufwendig pflegen und legte mit seinem Flair für Pflanzen aus fernen Ländern den Grundstein für die heutigen Sammlungen. Für den Bau eines repräsentativen Wohnhauses und entsprechender Arbeitsgebäude engagierte er Melchior Berri, den Stararchitekten seiner Zeit. Die Merians blieben kinderlos. Nach ihrem Tod ging das Vermögen des Ehepaars in die Christoph Merian Stiftung (CMS) über. 1968 stellte die Stiftung das Land für einen öffentlichen botanischen Garten zur Verfügung. Mit der Schweizerischen Gartenbauausstellung Grün 80 konnte der Garten weiter ausgebaut werden. Heute sind die Merian Gärten dank dem Engagement der CMS täglich geöffnet und kostenlos zugänglich.

Als botanischer Garten sind die Merian Gärten auf der ganzen Welt vernetzt. Ihr einzigartiges Kulturgut wird nach den ethischen Grundsätzen von ICOM und den Standards des Dachverbands der botanischen Gärten BGCI gepflegt. Das Gärtnerteam besitzt ein aussergewöhnliches Fachwissen in der Hortikultur, von der Anzucht bis zur Samengewinnung, und setzt sich auch in der Berufsbildung dafür ein. Als einer der ersten biozertifizierten botanischen Gärten in Europa suchen die Merian Gärten laufend nach neuen Materialien und Methoden für die biologische Zierpflanzenpflege.

Für ihre Leistung in der Naturbildung wurden die Merian Gärten 2019/20 mit dem Europäischen Gartenpreis ausgezeichnet. Das Bildungsangebot verbindet einzigartige Erlebnisse in der Natur mit nachhaltigem Lernen. Über 3000 Kinder und Jugendliche besuchen jährlich einen Kurs in den Gärten. Hier machen sie draussen und bei jedem Wetter direkte Erfahrungen in der Natur und legen so die Basis für eine gesunde Naturbeziehung.

Wer sein Gartenerlebnis vertiefen möchte, ist mit dem vielseitigen Publikumsprogramm gut bedient: sei es mehr Hintergrundwissen an Führungen, Praxistipps direkt vom Expertenteam oder stimmungsvolle Konzerte unter freiem Himmel. Und: Die Merian Gärten sind ein beliebter Ort für Feste und zählen zu den schönsten Hochzeitslocations der Schweiz.

Die Merian Gärten sind täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Merian Gärten sind eine Institution der CMS.

www.meriangärten.ch

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