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Wie wir unsere Weidenhäuschen bauen

Im Spätwinter schneiden wir jeweils die Weidenbäume auf der Schafweide, der Hühnerweide und am Dyych. Dabei fallen auch einjährige Triebe an. Diese sind oft lang und unverzweigt und eignen sich besonders gut für die Weiterverarbeitung.

In den Merian Gärten nutzen wir die Ruten für Weidenelemente in den Hühnerweiden. Diese Häuschen bieten den Hühnern Schatten und Schutz vor Greifvögeln.

Die Weide ist zäh und biegsam. Steckt man die abgeschnittenen Triebe in die Erde, schlagen sie oft Wurzeln und wachsen weiter. Horizontal werden dann Weidenruten eingeflochten, so dass eine Wand entsteht.

Steht das Häuschen, wird im Winter nur noch bei Bedarf das Flechtwerk ergänzt oder erneuert. Und die lebenden Elemente, also die senkrechten Weidenstämme der Häuschen, werden in Form geschnitten.