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Eine Woche lang Erlebnisse.

Dyychwoche Tag 5

Es ist der letzte Tag in den Merian Gärten.

In dieser Woche haben wir viel über die Arbeit eines Gärtners, über die Umwelt und das Teamwork in der Klasse gelernt. Zusammen haben wir jedem Wetter getrotzt und dabei viele Faschinen gemacht und eingebaut.

Wir haben viel erlebt und werden uns als Klasse daran erinnern. Ausserdem haben wir T-Shirts mit der Aufschrift "Dalbe Dyych Wuche 2018" bekommen und während der ganzen Woche getragen.

Heute Morgen werden wir noch die letzten Faschinen einbauen. Am Nachmittag haben wir einen Abschieds-Apéro und werden ein wenig über die Woche erzählen. Uns hat die Dyychwoche sehr gut gefallen und wir können sie weiter empfehlen!

Während der Dyychwoche berichtete die Klasse hier jeden Tag von ihren Erfahrungen. 

Das ganze Team der Merian Gärten bedankt sich bei der Klasse 2H aus dem Schulhaus St. Alban in Basel und dem Lehrerteam für die tolle Dyychwoche! Die Schüler haben einen grossen Einsatz geleistet und waren sehr motiviert und engagiert - auch bei Regenwetter. Und das Ziel wurde erreicht: Der Dyych ist wieder restauriert.

Vielen Dank von der Geschäftsführerin, dem Betriebsleiter, den Organisatoren, der Dyychkorporation und allen, die hier arbeiten!

Bericht Tag 1 Bericht Tag 2 Bericht Tag 3 Bericht Tag 4
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Die Mittagspause

Dyychwoche Tag 4

Jeden Tag essen wir im Lehmhaus zusammen zu Mittag. Eine Gruppe von Schülern macht von der 10-Uhr-Pause bis zur Mittagspause das Essen bereit. Dabei sind wir erstaunlich gut organisiert und die Küche sieht immer ordentlich aus. Aber wenn so viele Leute zusammen arbeiten muss man sich sehr gut absprechen.

Den Menuplan haben wir gemeinsam erstellt, dabei haben wir abgestimmt was wir essen möchten. Diese Woche gab es schon Älplermakronen, Spaghetti mit Tomatensosse, Fajitas und Pizza. Die Pizza haben wir im grossen Holzbackofen im Lehmhaus gebacken.

Nur das Abwaschen ist ein bisschen schwierig, nach dem Essen hat das Küchenteam kaum noch Lust dazu… Aber wir hören Musik und dann macht sogar das Spass.

Während der Dyychwoche berichtet die Klasse hier jeden Tag von ihren Erfahrungen. 

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Was machen wir überhaupt?

Dyychwoche Tag 3

Es ist unser dritter Tag in den Merian Gärten. Wir reden immer davon, dass wir den Dyych verbessern - doch was heisst denn überhaupt verbessern? Heute erklären wir in drei Schritten, was wir genau machen:

1. Als erstes nehmen wir lange Weidenäste, legen sie auf einen Stapel und binden sie mit Kokosschnur zusammen. Diese Bündel nennt man Faschinen.

2. Wir nehmen die alten Faschinen aus dem Dyych heraus und begradigen das Ufer mit Schaufeln und Spaten.

3. Die neuen Faschinen legen wir ans Ufer und befestigen sie mit Holzstäben, die wir mit dem Hammer einschlagen. Danach füllen wir den leeren Raum zwischen den Faschinen und dem Ufer mit Kies auf.

Wir sind jetzt schon drei Tage hier in den Merian Gärten. Wir sind immer noch motiviert und geistig fit, aber wir spüren langsam die körperliche Anstrengung. Nach wie vor macht es uns aber sehr Spass!

Während der Dyychwoche berichtet die Klasse hier jeden Tag von ihren Erfahrungen. 

Bericht Tag 1 Bericht Tag 2
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Unsere ersten Eindrücke

Dyychwoche Tag 2

Wir sind jetzt schon zwei Tage hier in den Merian Gärten. Es ist toll an etwas zu arbeiten, an dem man die Fortschritte sieht. Es ist aber auch schön, als Klasse zusammen zu arbeiten.

Heute Morgen haben wir aus den Fallen für die amerikanischen Flusskrebse Fische befreit, die sich dort verfangen hatten. Wir haben auch freie Flusskrebse gesehen. Sie sind schwarz mit knallroten Scheren und einem blauen Bauch.

Unsere Arbeitszeit geht von 8.30 bis 16.30 Uhr, in diese Zeit sind wir immer draussen. Das ist ein grosser Unterschied zum Schulalltag! Hier sind die Tage länger, aber da wir uns den ganzen Tag bewegen, erscheint es uns weniger anstrengend als die Schule. Die Arbeit ist viel handfester und weniger kopflastig, und wir können oft selber entscheiden wie wir die Aufgaben untereinander verteilen. Diese Selbstständigkeit ist toll.

Wenn wir im Dyych arbeiten, dann haben wir immer Fischerstiefel an. In diesen Tagen sind schon etwa vier Leute in den Dyych gefallen, aber es ist ja warm - da trocknet die Kleidung schnell wieder.

Wie es allen so geht?
Wir haben dazu eine Jungengruppe (J) und eine Mädchengruppe (M) interviewt:

Was macht euch am meisten Spass?
J. Im Dyych arbeiten.
M. Im Dyych arbeiten. Hauptsache, Spass.

Was erwartet ihr von der Woche?
J. Den Dyych zu erhalten und Spass zu haben.
M. Dass wir etwas lernen und natürlich auch Spass.

Habt ihr schon einen Flusskrebs gefangen?
J. Ja, aber wir mussten aufpassen dass er uns nicht zwickt, bis wir herausfanden, dass wir einen toten Flusskrebs gefangen haben...
M. Nein, aber einen gesehen.

Während der Dyychwoche berichtet die Klasse hier jeden Tag von ihren Erfahrungen. 

Bericht Tag 1
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Statt Schule: Dyycharbeit!

Dyychwoche Tag 1

Wir sind die Klasse 2H, die 8. Sekundarstufe aus dem Schulhaus St. Alban in Basel. Wir haben uns vor knapp einem Jahr für die Dyychwoche mit einem Film beworben. Mit dem mehrminütigen Film wollten wir, dass man einen Eindruck  von uns und unserer Motivation bekommt. Wir wollten ausdrücken, dass wir diesen Einsatz wirklich machen wollen und haben alles gegeben um einen richtigen Wow-Effekt zu schaffen. Es war ausserdem unser erstes gemeinsames Projekt als Klasse. Obwohl wir uns noch nicht gut kannten ist eine richtige Zusammenarbeit entstanden.  Als wir ein paar Wochen später die Zusage bekamen, haben wir uns echt gefreut.

Diese Woche helfen wir den Dyych zu renovieren, zusammen mit den Fachleuten der Merian Gärten. Wir hoffen viel über den Dyych zu lernen und oft handwerklich Arbeit zu verrichten. Doch natürlich freuen wir uns auch, eine Schulwoche nicht im Schulhaus zu verbringen. Diese Woche wird uns sicherlich auch als Klasse noch mehr zusammenbringen. Wir denken, dass die Woche sehr produktiv wird - aber vor allem wird sie lustig und uns tolle Erinnerungen schenken.

Während der Dyychwoche berichtet die Klasse hier jeden Tag von ihren Erfahrungen. 

Dyychwoche 2019: Jetzt bewerben!

Wir suchen die motivierteste Klasse - wer hat Lust, eine Woche lang tatkräftig anzupacken? 

Jedes Jahr restaurieren wir ein weiteres Stück vom historischen Dyych - die traditionellen Uferverbauungen müssen immer wieder erneuert und ergänzt werden. Dabei leistet eine Schulklasse einen grossen Einsatz.

An der frischen Luft und unter fachkundiger Leitung bieten wir eine spannende Projektwoche in den Merian Gärten. Wir versprechen harte Arbeit aber auch viel Spass: Ein Einsatz für einen guten Zweck und ein einmaliges Klassenerlebnis!

Los geht's!

Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 19. September 2018.

Das Bewerbungsdossier und alle Informationen gibt's hier:

Dyychwoche 2019

Dyychwoche 2018

Jetzt bewerben!

Wir suchen die motivierteste Klasse - wer hat Lust, eine Woche lang tatkräftig anzupacken?

Jedes Jahr restaurieren wir ein weiteres Stück vom historischen Dyych - die traditionellen Uferverbauungen müssen immer wieder erneuert und ergänzt werden. Dabei leistet eine Schulklasse einen grossen Einsatz.

An der frischen Luft und unter fachkundiger Leitung bieten wir eine spannende Projektwoche in den Merian Gärten. Wir versprechen harte Arbeit aber auch viel Spass: Ein Einsatz für einen guten Zweck und ein einmaliges Klassenerlebnis!

Los geht's!

Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 25. Oktober 2017.

Das Bewerbungsdossier und alle Informationen gibt's hier:

Dyychwoche 2018
16. Juni 2017

Sie ist zu Ende

Eine lange Woche neigt sich dem Ende zu: Meinungen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler zur Dyychwoche. Vom Redaktionssteam der 7. Klasse, Sekundarschule Holbein.

Das Redaktionsteam hat die Woche hinduch immer wieder Klassenkameraden rausgepickt. Nach den ersten Eindrücken Anfang Woche wollten wir nun wissen, wie es denn wirklich war.

Wie hast du die Woche empfunden?
Giulina: Es war schon toll, obwohl es anstrengend war und ich würde es eher nicht nochmal machen weil ich normale Lager lieber habe.

Und hast du einen Biber gesehen?
Giulina: Nein, ich habe keinen Biber gesehen...

Wurden deine Erwartungen erfüllt?
Katarina: Es war schon anstrengend, aber es macht mir Spass, mit allen zu arbeiten und zu sehen, was man geschafft hat.

Hat dir das Essen geschmeckt?
Katarina: Ja schon,  ausser die Salatsauce, die ich und Juliana gemacht haben...

Würdest du so etwas wie die Dyychwoche nochmals machen?
Katarina: Nein, nicht unbedingt das gleiche, aber Dinge in der Natur schon.

Bist du an deine Grenzen gekommen?
Es war schon anstrengend, aber es war nicht schlimm.

(Anfang Woche) Was erwartest du von der Woche?
Adna: Ich hoffe, wir schaffen es, den Dyych zu retten und erreichen das, was von uns verlangt wird.

(Ende Woche) Bist du immernoch so motiviert wie Anfang Woche?
Adna: Also meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt und wir haben das erreicht was wir wollten. Wir wurden auch gelobt dafür, dass wir so viel arbeiten.

Denkst du es war mehr Spass als Arbeit?
Adna: Ich denke es war mehr Arbeit, denn wenn man sich kurz hingesetzt hat, wurde man direkt zurechtgewiesen. Ich würde sowas nur nochmal machen, wenn ich müsste!

über Krebse & Libellen

Der Kursleiter Michi erklärt, dass wenn man einen Krebs anfassen will, muss man ihn hinten packen, dann kann er einen mit den Scheren nicht kneifen. Im Dyych gibt es drei Krebse: den Signalkrebs (Amerikanischer Krebs), den Dohlenkrebs und den Edelkrebs. Der Signalkrebs verdängt die einheimischen Krebse. Der Unterschied ist, dass der Signalkrebs signalrote Scheren hat und der einheimischen Schwarze. 
Die Prachtlibelle lebt z.B. im Dyych. Sie ist die einzige Libelle, die nur in Flüssen lebt.

Unsere Arbeit zahlt sich aus!

Dort wo wir Weiden eingebaut haben, sammeln sich jetzt Fische weil sie die starke Strömung nicht mögen. Da wo die Weidenbündel am Ufer verlegt sind, ist die Strömung schwächer. Auch für Biber sind diese Weiden toll, denn sie lieben es die Rinde zu fressen.

Das ganze Team der Merian Gärten bedankt sich ausserordentlich bei der Klasse und dem Lehrerteam für die tolle Dyychwoche! Die Klasse hat einen grossen Einsatz geleistet, war während der ganzen Woche sehr motiviert und engagiert und immer interessiert, dazu zu lernen. Die schweren Arbeiten konnten alle erledigt werden und der Dyych ist wieder restauriert und stabilisiert. Vielen Dank von der Geschäftsführerin, der Betriebsleiterin, dem Wasserbauingenieur, den Organisatoren, der Dyychkorporation und allen, die hier arbeiten!

Motivierter Start in die Dyychwoche

Anstatt Schulbank drücken die Schubkarre füllen: Heute startet die jährliche Dyychwoche. Eine engagierte 7. Klasse aus der Sekundarschule Holbein schuftet eine Woche lang um die traditionellen Uferverbauungen zu restaurieren. Dabei steht einiges an Arbeit auf dem Programm. Dutzende Meter Flechtzaun müssen ersetzt werden, mehrere Kubikmeter Kies transportiert werden und mehr als 400 Weidenäste zu sogenannten Faschinen gebunden werden. Am ersten Vormittag hat das Redaktionsteam mit den Schülerinnen Lia, Uma und Jana ihre Klassenkameraden nach ihren Erwartungen befragt.

Denkt ihr, dass die Woche eine Herausforderung wird?
Wir sind ganz zuversichtlich! Wir rechnen zwar mit Muskelkater, denken aber, dass die Arbeitswoche ganz gut zu bewältigen sein wird.

Was erwartet ihr von der Woche?
Viel Spass mit der Klasse und tolle Erfahrungen beim Arbeiten. Und gutes Essen (die Klasse kocht selber) und ach ja: Muskeln!

Seid ihr motiviert?
Zum Start in den Tag war die Stimmung etwa halbe-halbe. Ein Teil der Klasse wär wohl lieber schon in den Sommerferien. Doch schon gleich nach dem ersten Vormittag ist klar: der Anfang war toll - jetzt sind alle motiviert.

Worauf hofft ihr?
Krebse wurden schon gesichtet, Tierbeobachtungen allgemein stehen oben auf der Wunschliste. Ganz besonders wäre es, mal einen Biber zu sehen.

Während der ganzen Woche ist das Redaktionsteam selber mit im Einsatz. Die Schülerinnen haben sich aber vorgenommen immer wieder Zeit zu finden, die Kollegen neu zu befragen. Bis Freitag berichten sie hier über Highlights, Blasen an den Händen und werden uns auf dem Laufenden halten, ob die Muskeln schon gewachsen sind.

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Arbeiten im Rhodendrontal

Der St. Alban-Dyych und der Mühledyych sind künstlich angelegte Kanäle, die durch die Merian Gärten fliessen. Sie dienten schon im 12. Jahrhundert dem Basler Gewerbe als Energielieferanten: Verbauungen im Kanal kanalisieren und beschleunigen das Wasser, was den Antrieb der Korn- und Papiermühlen, Hammerschmieden und Sägereien entlang des Dyychs ermöglichte.

Obwohl die Ufer des Dyychs befestigt sind, verursachen Strömung und Regen immer wieder Erosionsschäden. Um Charakter und Funktion des Dyychs zu erhalten, ist regelmässiger Unterhalt der traditionellen Uferverbauungen nötig.

Während fünf Tagen macht sich eine engagierte Sekundarklasse an die Arbeit: Im Rahmen der «Dyychwoche» - einer Projekt- und Arbeitswoche - sanieren sie beschädigte Uferbereiche im Rhododendrontal. Mit Stiefeln und Werkzeug ausgerüstet und unter fachkundiger Anleitung begutachten die Schülerinnen und Schüler die Uferabschnitte und stellen sie nach traditioneller Bauweise mit Holz, Sand, Kies und lebenden Pflanzen wieder her.

Das Rhododendrontal bleibt während den Arbeiten für alle Besuchenden normal zugänglich.