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Die neue Fuchsientreppe nimmt Form an

Alles grau in grau?  Bald leuchtet es hier in Rosa und Rot! Obwohl ein üppiger Garten jetzt noch kaum vorstellbar ist, entsteht hier die neue Bühne für unsere Fuchsiensammlung. Hunderte Kübel – also die vollständige Sammlung – haben Platz auf der geschwungenen Treppe, die so elegant wird wie die Blüten selber.

Bereits seit einigen Wochen baut das Arbeiterteam an der Fuchsientreppe. Denn jede Stufe erfordert viele Handgriffe. Zuerst wird die Form exakt ausgesteckt. Dann wird das Fundament ausgehoben und mit Unterlagsbeton gegossen. Als nächstes werden Armierungseisen vorbereitet, die dem Beton später die nötige Stabilität geben, die Schalung aufgestellt und schliesslich betoniert.

Die Schalung ist dabei etwas Besonderes. Damit die Kurve von jeder Stufe genau stimmt, sind spezielle, rund ausgeschnitten Bretter schon im Werk vorbereitet worden. An diesen entlang wird die Schalung eingepasst. Dabei wird eine biegbare Schalung verwendet, die sich genau den gekurvten Brettern anpassen. Damit die Schalung nicht verrutscht, wird alles fest verschraubt, verankert und sogar noch beschwert.

Wenn der Beton ausgehärtet ist, kann die Schalung entfernt werden und zum Vorschein kommt eine elegante, geschwungene Stufe in feinem, hellem Beton.

Der Aufbau geschieht in Etappen, Stufe für Stufe. Die gesamte Treppe wird frühestens im Herbst fertig, doch das eilt nicht – die Fuchsien sind dann sowieso schon im Winterquartier.

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Spielplatz wieder zugänglich

Der neue Spielplatz ist fertig! Hier darf ab sofort geklettert, gerutscht und gematscht, erkundet und erobert werden. Für Kinderwagen ist Platz vor dem Spielplatz und es gibt eine sonnengewärmte Bank (wenn denn die Sonne mal scheint) von der aus Eltern alles im Überblick haben.

Vorläufig abgesperrt bleibt ein kleiner Bereich, auf dem unser «Kinderwald» erst noch wachsen muss.

Wir sind ganz aufgeregt über die neue Spiellandschaft die durch Kukuk realisiert wurde und möchten sie deshalb zugänglich machen, obwohl die Baustelle in Vorder Brüglingen noch andauert. Sie erreichen den Spielplatz zurzeit über die grosse Allee von der Villa her kommend, oder vom Brüglingerhof her den Dyych entlang. Achtung, vom Dyych her ist der Zugang mit Kinderwagen etwas schwierig. Der Eingang St. Jakob ist weiterhin geschlossen.

Als kleiner Bonus lassen sich vom Spielplatz aus auch wunderbar die Bagger und Betonmischer auf der Baustelle beobachten.

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Die Umpflanzung der Bartiris steht bevor

Die rund 1500 grösstenteils historischen Sorten der hohen Bartiris haben mit ihrer Blütenpracht wieder viele Besuchende und uns in ihren Bann gezogen. Die Hauptblüte ist nun vorbei und nächste Woche steht bereits die Umpflanzung der Iris auf dem Programm.

Der Weg zum Irisfeld ist noch bis Donnerstag, 17. Juni für Besuchende geöffnet. Ab dem Freitag, 18. Juni ist das Irisfeld und der restliche Bereich von Vorder Brüglingen, aufgrund der Umpflanzungen und der Bauarbeiten, für Besuchenden nicht zugänglich. Weiterhin bleibt auch der Eingang, St. Jakob während den Bauarbeiten für Besuchende gesperrt. Bitte nehmen Sie den Eingang Brüglingerstrasse, Promenade, Neue Welt oder St. Alban-See.

Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis und wir freuen uns schon auf die Iris-Blütenpracht im Jahr 2022.

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Neues aus und in dem Biotop

Der Teich angrenzend am Irisfeld ist erst frisch angelegt und schon tummeln sich die Kaulquappen im seichten Wasser der Uferzone unter den Wasserpflanzen. Wie die Kaulquappen wohl dort hingekommen sind? Wagten sich die Mütter-Amphibien tatsächlich durch die Baustelle bis zum Teich um dort abzulaichen? Wann und wie viele Amphibien den Teich besuchten und woher sie kamen ist uns nicht bekannt. Doch eines steht fest: Der neu entstandene Lebensraum ist genügend vernetzt mit den umliegenden Lebensräumen. Ein wichtiges Zeichen für ein gesundes Biotop!

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Schweissarbeit an den neuen Clematis-Gerüsten

Lange Wellen aus Armierungseisen ziehen den Hauptstreben entlang - die Schweissarbeit an den Clematis-Gerüsten ist in vollem Gange. Trotz Hagel  und Kälte blühen die Bauarbeitenden in ihrem Schaffen voll auf, und sehen in den geschweissten Klettergerüsten eher den Bau eines kleinen Ozeans im Grünen.

Die wellenartigen Strukturen haben aber nicht nur ästhetischen Charme. Die unterschiedlichen Abstände dienen als naturnahe Rankhilfe, wie sie sonst für Clematis auch an Bäumen und Sträuchern zu finden wäre. Somit hoffen wir, dass nicht nur die Bauarbeitenden, sondern auch die Clematis an den geschwungenen Gerüsten schon bald erblühen.

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Montage der Schraubfundamente

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Damit die neuen, bis zu 4 Meter hohen Clematis Gerüste auch gut im Boden verankert sind, braucht es stabile Fundamente. Dafür werden Schraubfundamente eingesetzt. Diese speziellen Fundamente ähneln überdimensionalen, hohlen Schrauben und werden regelrecht in den Boden geschraubt. In die 1.30 m langen Schrauben werden anschliessend die Hauptstreben der Gerüste gestellt.

Im Gegensatz zu Betonfundamenten, wird bei Schraubfundamenten kein Beton benutzt. Die Bauarbeitenden müssen also nicht warten, bis der Beton ausgehärtet ist, um mit den Arbeiten fortzufahren. Dank des Verzichts auf Beton ist die Variante auch nachhaltiger. Schraubelemente beanspruchen zudem, mit einem Durchmesser von ca. 20 cm, deutlich weniger Platz als Betonfundamente, mit mindestens 30 cm Durchmessern. Dank dieser Platzersparnis bleibt so mehr Raum für die einzelnen Clematispflanzen.

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Freilegung von Baumwurzeln mit Luftdruck

Die Vorbereitungen für die neuen Clematis Beete sind im vollen Gange: Nachdem es den genauen Verlauf der Beete markiert hat, trägt nun das Bauarbeiterteam die oberste Erdschicht ab. Die dabei entstehenden Gruben werden anschliessend mit einer 10 cm hohen Kies-Drainageschicht befüllt. Diese Kiesschicht sorgt zukünftig dafür, dass das Wasser gut in die tieferen Erdschichten abgeführt werden kann und es zu keiner Staunässe kommt. Die würde nämlich zum Verfaulen der Wurzeln führen. Über die Kiesschicht wird in einem weiteren Schritt das Clematis Substrat aufgeschüttet.

Einige der Clematis Beete verlaufen relative nahe an Bäumen entlang. Damit der Bagger beim Ausheben der Erde keine Wurzeln der Bäume verletzt, wurde der Boden im Vorfeld mittels Sondagen, also einer Untersuchung der Bodenschichten, von einem Spezialisten auf Wurzeln abgesucht. An den Stellen wo sich in der Erde dicke Wurzeln befinden, kommt anstelle des Baggers eine sogenannte Druckluftlanze zum Einsatz. Diese Lanze schiesst eine grosse Luftmenge ins Erdreich, wodurch die Erdschichten aufgelockert und abgetragen werden, ohne dabei den Baum zu beschädigen.

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Rückbau Spielplatz

Ein kühler Wind weht einem um die Nase, Schneeflocken rieseln sanft zu Boden und der Schnee knirscht unter den Füssen. Die Baumaschinen stehen still. Und auch wenn sich zum Zeitpunkt des ersten Fotos keine Kinder beim Spielplatz aufhalten, ist das Lachen der Kinder immer noch zu hören.

Am nächsten Tag baut der Bagger Stück für Stück den Spielplatz ab und der Arbeiter zerkleinert das Holzgeländer mit der Motorsäge.

Bereits am dritten Arbeitstag ist nur noch die Mauer vom Spielplatz übrig. Der Boden vom ehmaligen Schweinestall wird ersichtlich und gewährt einen Blick in die Vergangenheit.

In einigen Wochen wird hier wieder gebaut: Stück für Stück wird dann der neue Spielplatz auf den Mauersteinen aufgebaut werden. Auch wenn wir uns noch etwas gedulden müssen, wir feuen uns schon, wenn der Zeitpunkt gekommen ist und die Kinder den neuen Spielplatz erkunden können.