-

Gehölzbekämpfung im Trockenbiotop

Innerhalb des Trockenbiotops sind einzelne, dornige Sträucher äusserst wertvoll für viele selten gewordene Tiere und Insekten. So dienen ihre Beeren als Nahrung und ihr dorniges Geäst bilden Nischen für die Aufzucht von Jungtieren oder für Larven und Puppen.

Das Trockenbiotop ist jedoch ein sehr fragiler Lebensraum. Schnell können die Sträucher und Brombeeren Überhand nehmen und diese so selten gewordenen Wiesenflächen verbuschen.

Im Jahr 2020 kam die Gehölzbekämpfung deutlich zu kurz. Viele Arbeitsstunden unserer fleissigen Helfer*Innen konnten nicht geleistet werden.

Dieses Jahr ist unser Einsatz gegen die Verbuschung nun umso dringlicher, damit die seltenen Tier- und Pflanzenarten fortbestehen. Und, damit wir uns an den an üppig blühenden Wiesen sowie dem Zirpen der Heuschrecken und dem Brummen der Wildbienen erfreuen können.

Sie möchten der Natur Gutes tun und aktiv mithelfen? Gerne finden Sie hier mehr Information zu freiwilligen Einsätzen innerhalb der Merian Gärten.

-

Gartenfreuden

Der Saharastaub liess am Dienstag den Himmel über den Merian Gärten in einem goldorangen Schimmer erstrahlen. Das Gärtner-Team hat dieses mystische Farbenspiel für Sie auf Fotos festgehalten.

Auch in der vergangenen Woche waren die Merian Gärten weiterhin mit einem weissen Schneekleid bedeckt. Hier und dort ragten bereits Rhododendronknospen aus der Schneedecke hervor. Bis zur vollen Blüte der Rhododendren dauert es aber noch ein paar Wochen. Zurzeit blühen unter anderem die Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) und die Fleischbeere (Sarcococca confusa).

-

Frisch aufgeblüht

Beim Spaziergang durch das Rhododendrontal lohnt es sich einen Blick auf den Boden zu werfen. Zurzeit blüht nähmlich das Grossblättrige Milzkraut (Chrysosplenium macrophyllum). Die rötlichen / rosafarbenen Staubblätter, also die Teile der Blüte die den Blütenstaub enthalten, ragen aus der Blüte und sind daher sehr gut erkennbar.

Wer in den kommenden Wochen immer wieder mal nach dem Grossblättrigen Milzkraut Ausschau hält, kann sogar zusehen wie sich die weisslichen Blüten mit der Zeit rötlich verfärben.

Auf einen erholsamen Spaziergang durchs Rhododendrontal mit spannenden Beobachtungen!

-

Viele Geschenke für den Weihnachtsbaum

Wir freuen uns, dass der Weihnachtsbaum so viel Baumschmuck von unseren Besucherinnen und Besuchern erhalten hat - insgesamt waren es 82 liebevoll gebastelte Stücke. Ab heute bereiten die Geschenke ein zweites Mal Freude: Der Baumschmuck wird abgehängt und steht bei der Absperrung beim Mühlemuseum bereit. Wer mag, darf sich ein Stück auslesen und mit heim nehmen. Bis Montag, 11. Januar.

Die sechs Meter hohe Nordmanstanne wird recycelt, wo es geht: Die Äste kommen teilweise zu den Schafen als Nahrungsergänzung zum Knabbern oder werden zum Heizen genommen, der Stamm wird gespalten, getrocknet und für Feuer der Schulprogramme genutzt, die Clematis-Girlande lagert für nächstes Jahr in der Berrischeune und die Äpfel sind auf dem Kompost.

-

Frisch aufgeblüht

Cyclamen coum - Vorfrühlings-Alpenveilchen
Cyclamen coum - Vorfrühlings-Alpenveilchen

Dank des milden Wetters der vergangenen Wochen, blühen bei der Villa bereits die Vorfühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum).

Die Blüte des Alpenveilchens entfalte sich im wahrsten Sinne des Wortes. Es lohnt sich also, einen genauen Blick darauf zu werfen. Nach der Blüte entwickelt sich eine Frucht, welche sich ähnlich eines Schneckenhauses in den Stängel einrollt.

Übrigens: Das Alpenveilchen eignet sich sehr gut zum Kombinieren mit Schneeglöckchen, da es dieselben Ansprüche an den Standort stellt. Das Alpenveilchen wächst auch am liebsten unter laubabwerfenden Sträuchern oder Bäumen.

-

Von Corona gezeichnet - ein Beitrag in der bz

Das Cartoonmuseum Basel hat zusammen mit der bz eine Comic-Reihe realisiert. Den Auftakt macht der Basler Zeichner und Autor Boris Zatko. Einer seiner liebsten Rückzugsorte sind die Merian Gärten. Wir freuen uns über die schönen Illustrationen und dass die Merian Gärten als Erholungs- und Rückzugsort dienen.

Hier finden Sie den Artikel mit den Illustrationen.