Neulich auf der Wildkamera
Biber und Waldkauz treffen sich zum Mitternachtsschwumm
MehrTypische Arten wie Dachs und Biber, aber auch Seltenheiten wie wilde Orchideen und bedrohte Käfer finden ein Zuhause in den abwechslungsreichen Lebensräumen der Merian Gärten. Mit ein wenig Glück trifft man sie bei einem Spaziergang durch die Gärten an.
Leitarten sind charakteristische Arten eines Lebensraumtyps und dort auch regelmässig anzutreffen. Zielarten sind die Arten, welche das Ziel von Pflege- und Aufwertungsmassnahmen sind. Die Merian Gärten schützen und fördern einheimische Pflanzen und Tiere, die für die Merian Gärten standorttypisch sind, selten oder bedroht sind.
Die Landschaft der Merian Gärten ist trocken, warm und relativ offen. Dementsprechend findet sich hier eine wärmeliebende Flora und Fauna. Weil die Merian Gärten auch zahlreiche spezielle Strukturen und Mikrohabitate (z.B. Totholz oder Quellen) aufweisen, sind hier ganz unterschiedliche Tiere und Pflanzen heimisch: So ist der Wassergraben in der Schafweide ein wertvolles Habitat für Brunnenkresse und Käfer, die Quellen beherbergen eine spezialisierte Fauna, auf den Kopfweiden vorkommende Baumpilze bieten spannenden Insektenarten einen Lebensraum und sogar ein einzelner Totholzstamm kann zu einem wertvollen Habitat für seltene Rüsselkäfer werden.
Dr. Lisa Eggenschwiler
Leiterin Wissenschaft & Dokumentation
l. eggenschwiler@meriangaerten. ch
T +41 61 319 97 80