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Historische Bilder gesucht

Haben Sie alte Fotos daheim? Wir suchen historische Bilder des Englischen Gartens in den Merian Gärten. 

Für die Pflege unserer denkmalgeschützten Gartenanlage ist es wichtig, so viel wie möglich über den ursprünglichen Zustand zu wissen und die ursprüngliche Idee zu verstehen. Bilder, welche den Landschaftsgarten in der Zeit vor 1980 darstellen, können sehr aufschlussreich sein. Besonders interessant sind Fotos, auf denen Pflanzen zu erkennen sind und wenn bekannt ist, wann das Bild aufgenommen wurde. Es dürfen auch Detailaufnahmen sein, wenn Informationen zum Aufnahmeort vorhanden sind.

Wenn Sie im Besitz solcher Aufnahmen sind, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns diese zur Verfügung stellen. Barbara Wüthrich nimmt Ihre Dokumente gerne entgegen und gibt auch Auskunft:

Barbara Wüthrich, T. +41 61 319 97 80, b.notexisting@nodomain.comwuethrich@meriangaerten.notexisting@nodomain.comch

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EINBAU EINER FLÄCHENDRAINAGE

Stehendes Wasser in den Beeten macht den Pflanzen im Bauerngarten zu schaffen.

Die Drainageleitungen, die vor drei Jahren eingebaut wurden, brachten nicht die erhoffte Verbesserung. Nun wird eine Flächendrainage geschaffen. Dazu werden die Beete komplett ausgehoben, eine 20 Zentimeter dicke Schicht Rundkies eingefüllt, mit Vlies abgedeckt und wieder mit Humus aufgefüllt.

Das Wasser sollte dann, wie in einem Sickerbecken, in die Kiesschicht ablaufen und dort langsam in den Boden versickern. Das Fleece verhindert, dass sie Nässe wieder in die Erdschicht aufsteigt.

Die Arbeit am ersten Abschnitt dauert bis circa Ende November, je nach Witterung länger. Die weiteren Abschnitte folgen in den nächsten Jahren.

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Giessen, giessen, giessen. Und nochmal giessen.

Alle haben heiss, auch unsere Bäume. Man hört es in den Medien: die lang anhaltende Trockenheit bringt Sträucher und Bäume arg in Stress. Dies ist auch in den Merian Gärten so. Zwar sind die gestalteten Gartenbereiche, die wir immer giessen und zum Teil automatisch bewässern, gut versorgt. Aber in den naturnahen Bereichen, in denen die Pflanzen normalerweise auf sich alleine gestellt sind, sieht man täglich mehr braune Blätter und dürre Äste. Um weniger Wasser zu verbrauchen müssen Bäume ihre Blattmasse reduzieren, im schlimmsten Fall sterben sie ab.

Für unser Gartenteam heisst das: Giessen. Den ganzen Tag, und überall. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir genug Wasser zur Verfügung haben. Die Herausforderung ist aber die Ausrüstung, die nicht für solche Extremsituationen ausreicht. Zurzeit  helfen wir uns mit Feuerwehrschläuchen und besonders leistungsfähigen Regnern, die wir kurzfristig ausleihen oder sonst wie beschaffen konnten. Nicht nur brauchen wir mehrere Hundert Meter lange Schläuche um in die abgelegenen Wiesen und Baumstreifen zu gelangen, sondern es muss auch sehr viel Wasser dahin, damit der Boden genügend durchnässt wird. Bis zu 30 Liter pro Quadratmeter sind dabei nötig. Wir schliessen also die Schläuche direkt an die Hydranten an.  Das sieht zwar im Moment nicht so  schön aus, ist aber effizient!

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Erfolgreicher Lehrabschluss

Claudia Meyer hat ihre dreijährige Ausbildung in den Merian Gärten erfolgreich abgeschlossen. Die frisch diplomierte Landschaftsgärtnerin EFZ hat sich mit Alexandra Baumeyer unterhalten. 

Claudia, ich gratuliere dir ganz herzlich zum Abschluss als Landschaftsgärtnerin.  Wie waren die letzten Wochen für dich?
Es war eine anstrengende Zeit. Die ersten Prüfungen waren Mitte März, dann ging es im Mai und Juni weiter. Ich musste lange auf die Ergebnisse warten. Seit Freitag weiss ich, dass ich bestanden habe. Morgen an der Abschlussfeier erhalte ich die Noten.

Du warst drei Jahre hier in den Merian Gärten. Was wirst du mitnehmen?
Es war spannend in so vielen verschiedenen Gebieten zu arbeiten und nicht jeden Tag das gleiche zu machen. Man ist mal bei den Rhododendren, mal bei den Stauden, Beeren, mal in jeder Ecke vom Garten. Mir gefällt auch die Ruhe in den Gärten. Ich habe vieles über Gartenunterhalt gelernt - Rasenmähen, Hecken schneiden, Jäten, Giessen, Bepflanzen… Im Bereich Gartenneubau haben wir Plätze, Wege, Mauern und Treppen gebaut. Dazu war ich auch öfters in anderen Gartenbetrieben mitarbeiten.

Wie hast du die Ausbildungszeit erlebt?
Es war eine schöne Zeit. Das erste Lehrjahr war sehr spannend, alles ist neu. Das zweite ist mir am längsten vorgekommen, manches wiederholt sich. Und das dritte geht so schnell vorbei – man hat viele auswärtige Kurse, Prüfungen und dann ist es auch schon vorbei.

Was wünscht du dir für deine berufliche Zukunft?
Ich wünsche mir eine Arbeitsstelle an der ich glücklich sein kann, mit freundlichen Menschen und Aufgaben die mir Freude machen. Sicher werde ich am Anfang auch erstmal Erfahrungen sammeln, man lernt schliesslich jeden Tag neue Sachen.

Wie geht es jetzt für dich weiter?
Ich habe mich an mehreren Orten beworben, durfte mich auch vorstellen und warte jetzt auf Antworten. Hoffentlich kann ich gleich im August beginnen zu arbeiten.

Dann drücken wir dir ganz fest die Daumen und wünschen dir erstmal schöne, wohlverdiente Ferien.