-

Schweissarbeit an den neuen Clematis-Gerüsten

Lange Wellen aus Armierungseisen ziehen den Hauptstreben entlang - die Schweissarbeit an den Clematis-Gerüsten ist in vollem Gange. Trotz Hagel  und Kälte blühen die Bauarbeitenden in ihrem Schaffen voll auf, und sehen in den geschweissten Klettergerüsten eher den Bau eines kleinen Ozeans im Grünen.

Die wellenartigen Strukturen haben aber nicht nur ästhetischen Charme. Die unterschiedlichen Abstände dienen als naturnahe Rankhilfe, wie sie sonst für Clematis auch an Bäumen und Sträuchern zu finden wäre. Somit hoffen wir, dass nicht nur die Bauarbeitenden, sondern auch die Clematis an den geschwungenen Gerüsten schon bald erblühen.

-

Montage der Schraubfundamente

Mehr zum Umbau Vorder Brüglingen

Damit die neuen, bis zu 4 Meter hohen Clematis Gerüste auch gut im Boden verankert sind, braucht es stabile Fundamente. Dafür werden Schraubfundamente eingesetzt. Diese speziellen Fundamente ähneln überdimensionalen, hohlen Schrauben und werden regelrecht in den Boden geschraubt. In die 1.30 m langen Schrauben werden anschliessend die Hauptstreben der Gerüste gestellt.

Im Gegensatz zu Betonfundamenten, wird bei Schraubfundamenten kein Beton benutzt. Die Bauarbeitenden müssen also nicht warten, bis der Beton ausgehärtet ist, um mit den Arbeiten fortzufahren. Dank des Verzichts auf Beton ist die Variante auch nachhaltiger. Schraubelemente beanspruchen zudem, mit einem Durchmesser von ca. 20 cm, deutlich weniger Platz als Betonfundamente, mit mindestens 30 cm Durchmessern. Dank dieser Platzersparnis bleibt so mehr Raum für die einzelnen Clematispflanzen.

-

Freilegung von Baumwurzeln mit Luftdruck

Die Vorbereitungen für die neuen Clematis Beete sind im vollen Gange: Nachdem es den genauen Verlauf der Beete markiert hat, trägt nun das Bauarbeiterteam die oberste Erdschicht ab. Die dabei entstehenden Gruben werden anschliessend mit einer 10 cm hohen Kies-Drainageschicht befüllt. Diese Kiesschicht sorgt zukünftig dafür, dass das Wasser gut in die tieferen Erdschichten abgeführt werden kann und es zu keiner Staunässe kommt. Die würde nämlich zum Verfaulen der Wurzeln führen. Über die Kiesschicht wird in einem weiteren Schritt das Clematis Substrat aufgeschüttet.

Einige der Clematis Beete verlaufen relative nahe an Bäumen entlang. Damit der Bagger beim Ausheben der Erde keine Wurzeln der Bäume verletzt, wurde der Boden im Vorfeld mittels Sondagen, also einer Untersuchung der Bodenschichten, von einem Spezialisten auf Wurzeln abgesucht. An den Stellen wo sich in der Erde dicke Wurzeln befinden, kommt anstelle des Baggers eine sogenannte Druckluftlanze zum Einsatz. Diese Lanze schiesst eine grosse Luftmenge ins Erdreich, wodurch die Erdschichten aufgelockert und abgetragen werden, ohne dabei den Baum zu beschädigen.

-

Rückbau Spielplatz

Ein kühler Wind weht einem um die Nase, Schneeflocken rieseln sanft zu Boden und der Schnee knirscht unter den Füssen. Die Baumaschinen stehen still. Und auch wenn sich zum Zeitpunkt des ersten Fotos keine Kinder beim Spielplatz aufhalten, ist das Lachen der Kinder immer noch zu hören.

Am nächsten Tag baut der Bagger Stück für Stück den Spielplatz ab und der Arbeiter zerkleinert das Holzgeländer mit der Motorsäge.

Bereits am dritten Arbeitstag ist nur noch die Mauer vom Spielplatz übrig. Der Boden vom ehmaligen Schweinestall wird ersichtlich und gewährt einen Blick in die Vergangenheit.

In einigen Wochen wird hier wieder gebaut: Stück für Stück wird dann der neue Spielplatz auf den Mauersteinen aufgebaut werden. Auch wenn wir uns noch etwas gedulden müssen, wir feuen uns schon, wenn der Zeitpunkt gekommen ist und die Kinder den neuen Spielplatz erkunden können.