Blütenspaziergang im Juni

Ein Blütenspaziergang durch die Merian Gärten steht momentan besonders im Zeichen der Rose. Beginnend auf dem Hof von Vorder Brüglingen zieht bereits eine Gruppe von Rosa multiflora den Blick auf sich. Daneben ausserdem ein Falscher Jasmin (Philadelphus coronarius) und ein Japanischer Blumen-Hartriegel (Cornus kousa). Zwischen den Rosensträuchern durch folgt zuerst ein Bereich mit Bodendecker-Rosen. Als nächstes kommt die Pfingstrosensammlung, in der nach wie vor viele Staudenpfingstrosen blühen.

Etwas weiter, in der Clematissammlung, blühen Clematis integrifolia 'Arabella', Clematis mandshurica, einige Clematis montana-Sorten und mehrere grossblumige Clematis. Begleitet werden sie von wunderschönen Kletterrosen. Unter anderem Rosa 'Albertine', Rosa 'Lykkefund' und Rosa 'Elfenreigen'. Im Rasen steht ein kleines Grüppchen Sternkugel-Lauch (Allium christophii).

Der kleine Weg über den wunderbaren Silberhang mit verschiedenen blühenden Brandkräutern (Phlomis) führt vorbei an Hängesommerfliedern (Buddleja alternifolia). Weiter geht's zwischen Gewächshäusern und Lagerschuppen hindurch in Richtung Irissammlung. Rechter Hand etwas nach oben geschaut stehen einige schmucke Strauchrosen. Ein paar Schritte weiter blüht gerade der Perrückenstrauch (Cotinus coggygria). Obwohl insbesondere die Samenstände auffällig sind, empfiehlt es sich, diese Blüten etwas genauer zu beachten.
In der Irissammlung soll das Augenmerk für einmal nicht auf die noch blühenden historischen Bartiris gerichtet werden, sondern auf die Zistrosen (Cistus) im Hang. Der warme und trockene Standort ist für diese Pflanzen ideal.

Soll der Spaziergang noch etwas ausgedehnt werden? Dann geht es weiter zu den Schmetterlingsblütlern auf dem Hochplateau. Hier blühen unter Anderem die Klebrige Robinie (Robinia viscosa), die Färberhülse (Baptisia australis) und der Bastard-Blasenstrauch (Colutea x media). Eine tolle einsame Rose (Rosa glauca) steht am Wegesrand gegenüber des Trockenbiotops.
Ein kleiner Abstecher ins Rhododendrontal beendet den Blütenspaziergang. Hier zeigen sich die sehr speziellen Blütenknospen und Blüten des Berglorbeers (Kalmia latifolia) und einige dezente weisse Blüten von unterschiedlichen Stauden.
Wer aus dem Spaziergang einen Rundgang machen will, kann noch bei der Salbeirabatte und dem Arzneipflanzengarten vorbei schauen und dann via Dychufer und Fuchsientreppe auf den Hof zurückkehren.

Bereifte Rose (Rosa glauca)
Bereifte Rose (Rosa glauca)
Pfingstrose (Paeonia 'Sarah Bernhardt')
Pfingstrose (Paeonia 'Sarah Bernhardt')
Mandschurische Waldrebe (Clematis mandshurica)
Mandschurische Waldrebe (Clematis mandshurica)
Hänge-Sommerflieder (Buddleja alternifolia)
Hänge-Sommerflieder (Buddleja alternifolia)
Berglorbeer (Kalmia latifolia)
Berglorbeer (Kalmia latifolia)

Pflanze des Monats

Centifolia-Gallica-Rose (Rosa 'Robert Le Diable')

Die Ursprünge dieser Rose liegen im Dunkeln. Sie stammt vermutlich aus Holland oder Belgien und gehört eigentlich zu den Zentifolien, aber auch ein bisschen zu den Gallica-Rosen. 1850 tauchte sie in einem Rosenkatalog auf, aber vielleicht auch schon 1837… Niemand weiss, wer sie gezüchtet hat, ob sie ein zufälliger Sämling war oder das Ergebnis jahrzehntelangen Bemühens um die beste Rosensorte.

Diese Rose wurde nach einer ganz grossen Oper benannt, welche 1831 in Paris uraufgeführt wurde: Robert le Diable. Darin geht es um teuflische Zeugung, Intrigen, Liebe, Ritterturniere und ein zombieartiges Friedhofsballett toter Nonnen, natürlich mit Happy End. Die Titelfigur basiert auf einem legendären normannischen Ritter, einem Fiesling sondergleichen. Den möchten Sie nicht näher kennenlernen. Wirklich nicht.

Als Rose dagegen ist ' Robert le Diable' bescheiden und sehr charmant. Die unbeschreibliche Blütenfarbe changiert irgendwo zwischen Purpur, Kirschrot, Grauviolett und bläulichem Scharlach, jede Blüte ist anders. Und der Duft! Sie ist eine der gesündesten Rosen und sehr robust. Seit Jahrzehnten gedeiht sie hier ohne Pflanzenschutz, eine Zeitlang wurde sie sogar regelmässig abgemäht. Eine himmlische Pflanze, könnte man meinen… Doch ihre Ausläufer und Stacheln zeigen, dass der Teufel dabei seine Hand im Spiel hatte.

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Pfingstrosen machen glücklich

Die Pfingstrosen blühen und erfreuen Auge und Nase gleichermassen. Die Strauchpfingstrosen beeindrucken mit riesigen Blüten, und die Wildarten bezaubern mit unglaublichen Farben, die Stauden machen langsam ihre dicken Knospen auf... Der Blühhöhepunkt wird an Auffahrt erwartet - gleichzeitig wie in der Irissammlung. Verpassen Sie das doppelte Spektakel nicht!

Wettblühen in den Meriangärten

Angefangen in der Staudenrabatte beim Eingang St. Jakob, in welcher sich zurückhaltende Schönheiten wie das Tränende Herz (Dicentra spectabilis), die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) oder die dunkellaubige Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris 'Raven Swing') präsentieren.

Weniger zurückhaltend, aber nicht weniger schön zeigen sich die ersten Pfingstrosenblüten. Umgeben sind sie von blühenden Wildhecken. Gleich dahinter können die ersten Clematisblüten bestaunt werden. Es handelt sich vor allem um Sorten von Clematis montana und Clematis alpina.

Weiter geht’s über den Silberhang mit der hübschen blauen Kugelblume (Globularia punctata), vorbei an einer blühenden Bitterorange (Poncirus trofoliata) durch das kleine Wäldchen in Richtung Irissammlung. Im Wäldchen muss besonders gut geschaut werden um eine kleine Rarität zu entdecken: eine Waldlilie (Trillium sessile). In der Irissammlung sind bereits zahlreiche Iris aus der Barbata-Nana-Gruppe am Blühen. Ausserdem einige Wildarten, wie zum Beispiel Iris sambucina.

Weiter könnte der Weg auf das Hochplateau führen. Aus der Familie der Schmetterlingsblütler leuchten mehrere Pflanzen um die Wette. Am auffälligsten ist der malerische Judasbaum (Cercis siliquastrum). Dahinter stehen der Purpur-Zwergginster (Chamaecytisus purpureus), die Schuppige Peterie (Peteria ramentacea) und einiges mehr.

Durch das immer noch blühende Rhododendrontal geht es zurück zur Villa Merian, vorbei an weiteren Staudenrabatten. Neben dem Vorplatz ist auch noch ein Blumenhartriegel (Cornus florida) zu bewundern.

Zum Schluss soll auf eine tolle Kübelpflanze aufmerksam gemacht werden: An der Südwand des Ökonomiegebäudes stehen zwei Arten vom Natternkopf (Echium webbii und Echium wildpretti) mit ihren Wahnsinns Blütenständen. Nicht verpassen!

Judasbaum (Cercis siliquastrum)
Judasbaum (Cercis siliquastrum)
Bitterorange (Poncirus trifoliata)
Bitterorange (Poncirus trifoliata)
Purpur-Zwergginster (Chamaecytisus purpureus)
Purpur-Zwergginster (Chamaecytisus purpureus)
Waldlilie (Trillium sessile)
Waldlilie (Trillium sessile)
Natternkopf (Echium Wildpretti)
Natternkopf (Echium Wildpretti)

Blütenspaziergang im Mai

Der aktuelle Blütenspaziergang sollte insbesondere ins und durchs Rhododendrontal führen. Denn hier zeigen zahlreiche Rhododendren und Azaleen ihre knallig bunten Blüten. Nebenan gibt es auch einige nahe Verwandte (z.B. Enkianthus campanulatus) zu sehen, die zwar weniger prachtvoll, aber nicht weniger speziell blühen.

Wer mehr sehen möchte, kann sich in Richtung Trockenbiotop wenden und, vorbei an vielen einheimischen Blütensträuchern, ganz nach Oben zu den Schmetterlingsblütlern bummeln. Hier steht so einiges in Blüte: Der Gemeine Judasbaum (Cercis siliquastrum), darunter der Gewöhnliche Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), die Fuchsbohne (Thermopsis Hybriden), die Petterie (Petteria ramentacea), der Purpur-Zwergginster (Chamaecytisus purpureus) und viele weitere Pflanzen.

Nun sollten Sie Ihre Schritte in Richtung Irissammlung lenken. Bis zur Hochblüte wird es zwar noch etwa zwei Wochen dauern. Trotzdem gibt es bereits viel Sehenswetes. So stehen im Irishang und im Steingarten zahlreiche Iris der barbata-nana und barbata-media Gruppen in den verrücktesten Farben. Auch einige Wildarten sind gerade am Blühen. So zum Beispiel Iris albicans, Iris pallida var. alba oder Iris lutescens. Dazwischen finden Sie ausserdem weitere interessante Pflanzen.

Als Abschluss lohnt sich ein Blick auf die Pfingstrosen. Die ersten Exemplare (Paeonia 'Early Scout', P. emodi 'Early Windflower', P. 'Starlight) haben ihre Blüten vor kurzem geöffnet. Weitere werden in den nächsten Tagen folgen.

Zwergiris (Iris barbata-nana 'Firestorm')
Zwergiris (Iris barbata-nana 'Firestorm')
Prachtglocke (Enkianthus campanulatus)
Prachtglocke (Enkianthus campanulatus)
Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
Gemeiner Judasbaum (Cercis siliquastrum)
Gemeiner Judasbaum (Cercis siliquastrum)
Pfingstrose (Paeonia 'Early Scout')
Pfingstrose (Paeonia 'Early Scout')

Pflanze des Monats

Akelei (Aquilegia vulgaris)

Das alte Brüglinger Sprichwort "Eine Akelei im Garten ist besser als die Geranie auf dem Balkon" bewahrheitet sich jeden Mai von neuem. Wo noch vor kurzem kaum etwas zu sehen war, entfalten jetzt die Akeleien ihr prächtiges Laub und verdecken damit die welkenden Reste der frühen Zwiebelpflanzen. Und erst die Blüten! Wie fünf Vögel, welche die Köpfe zusammenstecken, sehen sie aus. In manchen Gegenden heisst die Akelei deshalb Tauberl oder Fünf Vögerl zsamm. In St. Gallen nennt man sie auch Schlotterhose, was entweder auf seltsame Beinkleider oder rege Phantasie der dortigen Bevölkerung schliessen lässt.

Die Akelei war im Mittelalter eine beliebte Gartenpflanze und wurde auch in der Symbolik verwendet. Sie steht einerseits für die Dreifaltigkeit, den heiligen Geist, Maria, Bescheidenheit und Demut, andererseits für Liebeskraft, Unbeständigkeit und verlassene Liebhaber. Sie war Bestandteil von Liebestränken und wird so manche Romanze im Keim erstickt haben, da sie giftig ist und Erbrechen, Durchfall, Herzbeschwerden und Benommenheit verursacht.

Akeleien werden nur wenige Jahre alt, versamen sich aber zuverlässig. Im Handel gibt es gefüllte, einfache, kurz- oder langspornige Sorten in vielen Farben. Sie wachsen problemlos in Sonne und im Halbschatten und wirken am schönsten, wenn man sie nach der Blüte bis zum Boden zurückschneidet. Das Laub treibt danach schnell wieder aus. Nur die besten Pflanzen lässt man versamen. Man kann sie nach Höhe, Farbe oder Blütenform selektieren und sich so mit den Jahren eine Auswahl nach eigenen Vorlieben züchten

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FELDVERSUCH ZUR ARTEN-VIELFALT IN DEN WIESEN

In den Merian Gärten finden sich verschiedene Wiesentypen. Einige sind besonders artenreich und bieten seltenen Pflanzen und Insekten einen Lebensraum. Sie sind im "Bundesinventar der Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung" aufgeführt und geniessen besonderen Schutz.

Die Merian Gärten pflegen diese Wiesen sorgfältig und engagieren sich dafür, dass die Vielfalt an Pflanzen- und Insektenarten in diesen Flächen auch erhalten bleibt. Dafür müssen die Wiesen jährlich ein- bis dreimal gemäht werden, denn sonst würden Sträucher und Bäume aufkommen und die Wiese würde verwalden. Es besteht auch eine Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Basellandschaft und den Merian Gärten, in der die fachgerechte Pflege festgehalten ist.

Der Zeitpunkt, zu dem gemäht wird, beeinflusst langfristig die Zusammensetzung der Pflanzenarten in der Wiese. Ein früher Schnitt kann die Anzahl Blumen fördern und Gräser und Moos zurückdrängen, ein später Schnitt unterstützt das Vorkommen von Gräsern. Das Zusammenspiel ist aber sehr komplex und für jede Wiese ein wenig anders – je nachdem wie viel Sonneneinstrahlung sie erhält, ob der Boden eher trocken oder feucht ist, und ob "Inseln" stehen bleiben in denen Samen reifen und sich Insekten zurückziehen können.

Im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Strasbourg untersucht nun Célia Stutz die Wiesen in den Merian Gärten. Sie möchte wissen, wie sich die Wiesen charakterisieren lassen, welche Pflanzenarten hier vorkommen, und wie sich der Zeitpunkt des Mähens auf die Pflanzenzusammensetzung auswirkt. Dafür hat sie in den Merian Gärten sieben 100 Quadratmeter grosse Untersuchungsflächen ausgesteckt, die sie im Laufe der Sommermonate untersucht. Immer zwei benachbarte Flächen werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemäht, eine dritte Kontrollfläche wird gar nicht gemäht. Célia Stutz ermittelt jeweils vor und nach dem Mähen welche Pflanzenarten vorkommen, und vergleicht die Ergebnisse mit der Kontrollfläche. So kann sie feststellen welcher Mähzeitpunkt für welche Wiese optimal ist. Die Ergebnisse werden in den Pflegeplan der Merian Gärten einfliessen.

INTERESSANTE LINKS

Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung Bundesamt für Umwelt BAFU (PDF)

Klassifikation von Rasen und Wiesen, Info flora

Die Faszination des Unauffälligen

Wer genau hinschaut kann nebst den ersten Rhododendron-Blüten auch viele unauffälligere Schönheiten entdecken.

Unter den Rhododendren blühen beispielsweise Farnblättriger Lerchensporn (Corydalis cheilanthifolia), Grossblättriges Hellerkraut (Thlaspi macrophyllum) und Wunder-Lauch (Allium paradoxum). Zwar keine Blüte, aber ein wunderschöner Blattaustrieb zeigt der Japanische Glanz-Schildfarn (Polystichum polyblepharum)

Beim weiterspazieren ist auf dem Hochplatteau ein weiterer bemerkenswerter Blattaustrieb zu sehen. Aus Bündeln bronzefarbener männlicher Blüten spriessen die bläulichen Blättchen vom Sanddorn (Hippophae rhamnoides). Etwas weiter werden die Blüten des Schneeballblättrigen Ahorns von Bienen und Hummeln umschwärmt. Die Echte Schlüsselblume (Primula veris) leuchtet in den Wiesen. Apropos Primel:

Im Feuchtbiotop der Irissammlung gibt es Kugel-Primeln (Primula denticulata) in verschiedenen Farben zu bewundern. Beim Steingarten der Selbigen blühen die kleinen aber feinen Reifrock-Narzissen (Narcissus bulbocodium) und die gelbgrüne Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias). Im kleinen Wäldchen dahinter stehen die filigranen Blütenstände der Hainsimse (Luzula sylvatica).

Zum Schluss lohnt sich ein kleiner Abstecher in die Pfingstrosen-Sammlung. Die ist zwar noch nicht am Blühen, aber der Blattaustrieb der verschiedenen Arten lässt sich durchaus sehen.

Schneeballblättriger Ahorn (Acer opalus)
Schneeballblättriger Ahorn (Acer opalus)
Reifrock-Narzisse (Narcissus bulbocodium)
Reifrock-Narzisse (Narcissus bulbocodium)
Blattaustrieb und männliche Blüte von Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
Blattaustrieb und männliche Blüte von Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
Echte Schlüsselblume (Primula veris)
Echte Schlüsselblume (Primula veris)
Hainsimse (Luzula sylvatica)
Hainsimse (Luzula sylvatica)

Pflanze des Monats

Fingerblättrige Akebie (Akebia quinata)

Mit ihren filigranen Trieben ist die Akebie eine der schönsten Kletterpflanzen, robust und ungestüm. Forsch überwuchert sie Rankgerüste, Zäune und auch mal eine Nachbarpflanze, lässt sich aber durch Schnittmassnahmen gut bändigen. Sie ist winterhart und wächst in jedem nicht zu trockenen Gartenboden.

Wie gezeichnet wirken die Ranken mit den fünfteiligen Blättern, doch das Überraschende sind die seltsamen Blüten, die schon im April erscheinen. Die weiblichen sind gross und braunviolett, die männlichen kleiner und blasser. Vor allem nachts duften sie herrlich nach Vanille. Die essbaren Früchte schmecken süss, aber etwas langweilig. Die Pflanzen werden oft als Kletterobst angepriesen und heissen dann Schokoladenwein oder Klettergurke. Leider werden Früchte nur in warmen Sommern gebildet.

Die Pflanze gehört zur Familie der Fingerfruchtgewächse Das lässt sich kaum nachvollziehen, denn die Früchte sind blauviolett, weich und geschwollen. Die meisten Finger sehen ganz anders aus. Aber nur, bis man mal die Hände in einen Bienenstock gesteckt hat.

Der Frühling ist da!

Zumindest bei den Zwiebelpflanzen kommen starke Frühlingsgefühle auf.

Nebst den Krokus-Teppichen auf verschiedenen Wiesenflächen und im Silberhang, recken auch schon die frühesten Tulpen (Tulipa kaufmanniana) ihre Köpfchen aus dem Boden. Zu sehen sind sie auf dem Farbhügel unterhalb des Pächterhauses. Die ersten Narzissen werden ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Am Iris-Hang blühen die Zwiebeliris (Iris reticulata in Sorten, Iris danfordiae) in kleinen bunten Gruppen oder als Einzelpflanzen.

Die Lenzrosen (Helleborus) sind zwar schon eine Zeit lang aktuell, aber im Moment blühen sie besonders üppig. Die meisten davon stehen in den Rabatten hinter der Villa Merian.

Gelbe Zwerg-Iris (Iris danfordiae)
Gelbe Zwerg-Iris (Iris danfordiae)
Zweiblütiger Krokus (Crocus biflorus)
Zweiblütiger Krokus (Crocus biflorus)
Lenzrose (Helleborus Orientalis-Hybride)
Lenzrose (Helleborus Orientalis-Hybride)
Austrieb von Iris reticulata
Austrieb von Iris reticulata
Seerosen-Tulpe (Tulipa kaufmanniana)
Seerosen-Tulpe (Tulipa kaufmanniana)