-

Friedliche Tage in den Merian Gärten

Wir wünschen Ihnen schöne Festtage!

Wer in den Tagen eine kleine Auszeit sucht, dem empfehlen wir einen inspirierenden Spaziergang in den winterlichen Merian Gärten.

Unsere Tipps:

Den Weihnachtsbaum mit einem persönlichen Mitbringsel schmücken Mehr...

Beim öffentlichen Gartenrundgang am Sonntag, 1. Januar um 14 Uhr Geschichten lauschen Zum Kalender...

Ab dem 2. Januar das neue Restaurant Iris in der Neuen Scheune ausprobieren Hier geht es los...

Die Villa Merian von aussen bewundern, denn das Café ist wegen Umbau geschlossen

Auf dem Spielplatz toben

Oder durch den Nordgarten schlendern, auf dem Hochplateau in der Sonne träumen, in den Blättern rascheln, Eiskristalle fotografieren, Schneeglöckchen zählen, auf den Eisvogel warten, warm in einer Decke eingewickelt auf einer Gartenbank sitzen...

Die Merian Gärten sind durchgehend täglich geöffnet, von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 

-

Sichtungsbeete in Betrieb

Die neuen Sichtungsbeete vor den Gewächshäusern sind erstmals in Betrieb. Hier haben wir Iris angepflanzt, bei denen wir unsicher sind, um welche Sorte es sich handelt. Erst wenn sie geblüht haben und wir die Sorte verifizieren konnten, werden sie in der Sammlung ausgepflanzt.

Die Sichtungsbeete bieten die Möglichkeit für solche Sichtungen und andere Praxistests: zum Beispiel neue Substrate ausprobieren, Wuchseigenschaften von Pflanzen vergleichen und vieles mehr, was wir nicht in den Schaubeeten machen können.

-

Riesen auf Reisen

Die vier grössten Bäume des Umbauprojekts sind gepflanzt! Der stattlichste ist 10 Meter hoch und 3500 Kilogramm schwer – so etwas macht man nicht jeden Tag.

Am Eingang St. Jakob werden unsere Besucher:innen nun von zwei schönen Sipkes Erlen (Alnus 'Sipkes') begrüsst. Und zwei nordamerikanische Geweihbäume (Gymnocladus dioicus) haben ihren Platz in der Nähe der Neuen Scheune gefunden.

-

200 Jung-Efeu

So sieht unser Nachwuchs aus. Genauer gesagt der Efeu-Nachwuchs: 200 neue Pflanzen, immer etwa fünf der selben Sorte. Alle zwei bis drei Jahre vermehren wir die Pflanzen der Efeusammlung mittels Stecklingen. Dabei schneiden wir bei der Mutterpflanze Stücke von gesunden Trieben ab. Die unteren Blätter der abgeschnittenen Triebe werden entfernt und der Steckling direkt in Anzuchterde gesteckt. Im warmen und feuchten Gewächshaus wachsen die Pflanzen bis sie gross genug sind, um draussen ausgestellt zu werden. So haben wir immer mehrere «Kopien» von einer Sorte und sichern damit unseren Bestand.

-

Was für ein Schlammbad!

Weizen säen im strömenden Regen? Doch, das geht. Mit viel Dreck. Die Kinder im Programm «Schule & Landwirtschaft» nahmen es mit grossartigem Humor. Ihre Gummistiefel blieben dabei fast im Schlamm stecken! Und wer schnell vorwärts kommen wollte musste rutschen anstatt gehen.

Dass wir landwirtschaftliche Arbeiten auch dann machen, wenn das Wetter ganz und gar nicht mitspielt, ist ein Nebeneffekt des Naturbildungsprogramms der Merian Gärten. Denn wir richten uns nach den Schulklassen – wenn sie da sind, wird gearbeitet. Einen Kurs zu verschieben wird ist im dichten Programm nicht so einfach möglich. Also kommt es immer mal wieder vor, dass wir Kartoffeln bei Regen ernten, Frühlingskräuter im Spätfrost suchen oder eben auch mal Getreide im Schlamm säen.

Diese Klasse wird sich sicherlich lange noch an das Abenteuer erinnern (sie sind dann noch mit dem Bus heimgefahren!) und dem Weizen macht das gar nichts – der wächst trotzdem.

-

Von den Gärten inspiriert

Seit April 2022 bringt Format Auszeit ein wohltuendes Angebot an Meditation, Bewegung und Erholung in die Gärten. Irène Mayer, Qi Gong-Praktikerin, erzählt, wieso AUSZEIT in den Merian Gärten für sie etwas ganze Besonderes ist. 

Irène Mayer unterrichtet Qi Gong seit vielen Jahren - auch in den Merian Gärten im Rahmen von "Auszeit". Qi Gong, auch Schattenboxen genannt, ist eine Bewegungsmeditation, die ursprünglich aus China stammt und dort vor allem auf öffentlichen Plätzen und in Parks praktiziert wird. Die Merian Gärten bieten da den perfekten Ort: Eine ruhige Oase, fernab vom Alltag, wo einen die Magie der Natur inspiriert.

Ob im Schatten der Bäume, oder mitten auf dem Rasen in den ersten Sonnenstrahlen, im Englischen Garten oder im Nordgarten – überall kann man dem alltäglichen Stress entfliehen, sich bewegen und im Hier und Jetzt sein. Für die Teilnehmer:innen beginnt der Kurs bereits, wenn sie durch einen der Eingänge in die Merian Gärten spazieren, am Dyychufer entlangschlendern, einen Abstecher beim Bienenhaus machen oder durch den Nordgarten laufen und dann schon ziemlich entspannt am Kursort eintreffen.

Die Qi Gong-Praktikerin erzählt, dass sie die Kurse im Freien sehr inspirierend findet. Sie baut Elemente aus der Natur, wie die Wolken oder die Sonne, direkt in ihre Übungen ein. Sie erzählt auch begeistert von den Tieren, die sie während den Kursen begnet: Eichhörnchen, Krähen, Graureiher, Enten und Greifvögel. Am Ende eines Kurses geniessen die Teilnehmer:innen oft noch indivuell einen Tee oder Kaffee auf der Terrasse der Villa Merian, machen gemeinsam noch einen Spaziergang, oder setzen sich auf eine Bank, um ein Buch zu lesen.

Mitmachen beim QiGong dürfen alle, die Lust haben, sich in der Natur zu bewegen, einen Moment die Ruhe zu geniessen, Energie zu tanken und sich auszutauschen. Der letzte Kurstag in diesem Jahr ist am 7. Dezember.

Auszeit

Die Merian Gärten spannen zusammen mit kompetenten Anbieterinnen und Anbietern und präsentieren eine inspirierende Palette an Kurse für Körper und Geist. Das gesamte Auszeit-Programm und welche Kurse noch bis Ende Jahr stattfinden, finden Sie hier: 

Mehr Auszeit
-

Pflanze des Monats Oktober

Weidenblättrige Sonnenblume
Helianthus salicifolius var. orgyalis

Schon Rilke erkannte damals: Der Sommer war sehr gross. Hitze und Trockenheit setzten den neu angelegten Pflanzungen zu. Das neue Substrat, durchlässig und nährstoffarm, half beim Einwurzeln, wirkte sich aber auf das oberirdische Wachstum aus, weshalb viele der neu verwendeten Pflanzen anfangs nicht so recht in die Gänge kamen. Von den widrigen Umständen völlig unbeeindruckt zeigte sich die Weidenblättrige Sonnenblume, sie wuchs zu unserer Überraschung sofort los. Und wuchs. Und wuchs, bildete mit ihren kräftigen Stielen und schmalen Blättern dekorative Säulen, zweieinhalb Meter hoch. Vor ein paar Wochen kamen plötzlich Blütenknospen dazu…

…und haben sich nun endlich geöffnet, kleiner als bei den altbekannten Gartensonnenblumen, dafür in grosser Zahl. Sie sind aber nur das Tüpfelchen auf dem i, denn der eigentliche Grund für die Verwendung dieser Riesenstaude ist ihre skulpturale Erscheinung im Sommer. Ursprünglich stammt sie vom Ozark-Hochland in den USA, wo sie in der Hochgras-Prärie vorkommt.

Die Varietät ‘orgyalis’ ist etwas niedriger als die Normalform und blüht besser. Man könnte meinen, dass sich diese Bezeichnung auf den orgiastischen Wuchs bezieht, doch die Erklärung ist – wie so oft – ziemlich prosaisch: Orgya bezeichnete im Altgriechischen die Spanne zwischen den ausbreiteten Armen eines erwachsenen Mannes, das ist gut ein Meter achtzig. Es entspricht dem alten Längenmass ‘Klafter’, und so findet man diese grazile Gestalt gelegentlich unter dem grobschlächtigen Namen ‘Klafterlange Sonnenblume’ in den Gärtnereien.

Standort: Nähe Pächterhaus

-

Gesucht! Gärtner:in EFZ (Fachrichtung Zierpflanzen)

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen

Gärtner:in EFZ  (Fachrichtung Zierpflanzen)

In unserem Team übernehmen Sie wesentliche Aufgaben in der Anzucht, Vermehrung, Pflege, Präsentation der Pflanzensammlungen und der Kübelpflanzen, sowie die Saatguternte und deren Aufbereitung.

Lesen Sie hier die  Ausschreibung 

Gerne steht Ihnen Christoph Egloff, Leiter Betrieb Merian Gärten unter T. +41 (0)61 319 97 83 oder T. +41 (0)79 826 74 66 für Fragen zur Verfügung.