-

Pflanzung einer misteltragenden Eiche

Die Firma Iscador AG aus Arlesheim hat den Merian Gärten zum 100-jährigen Jubiläum der Misteltherapie bei Krebs eine Eiche geschenkt. Misteln auf Eichen sind sehr selten und daher etwas Besonderes, denn normalerweise wehren Eichen Misteln ab.

Der 7-jährige Baum ist ca. 1.50 Meter hoch und wurde am 14. Dezember 2017 angeliefert und auf dem Hochplateau neben einer artenreichen Wiese gepflanzt.

Bei der Eiche handelt es sich um eine Stieleiche (Quercus robur). Sie wurde aus einer Eichel, die im Mai 2010 gesät wurde, gezogen. Die Frucht ging aus einer Zufallskreuzung veredelter Eichen, deren Reiser von französischen Misteleichen stammen, hervor.

Die Merian Gärten freuen sich, dass die Eiche auf dem Hochplateau ein neues zuhause gefunden hat.

-

Die Betonwanne hat Risse und wird saniert. Dafür wurden zuerst – in einer mehrstündigen Aktion - alle Zierfische aus dem Teich gefangen und in den Frischwasserkanal im Bauerngarten umgesiedelt.

Das Wasser aus dem Teich wurde abgelassen und als nächstes wird auch der Schlamm abgepumpt. Erst wenn das Becken leer und gereinigt ist, können Spezialisten an der Wanne arbeiten.

Nach der Sanierung wird der Teich wieder hergerichtet. Die Fische dürfen zurück und wir pflanzen neue Seerosen ein.

Ebbe im Seerosenteich

-

Eine alte Rotbuche wird gefällt

Eine der grossen Blutbuchen im Englischen Garten war im Sommer 2016 abgestorben. Schon länger hatte ihr ein Pilzbefall zu schaffen gemacht. Nun wurde sie durch Spezialisten gefällt – Stück für Stück. Äste, so dick wie Baumstämme, krachten aus 20 Metern Höhe herab. Am Boden wurden die grossen Stücke zerteilt und abtransportiert. Das Holz welches nicht zu morsch ist, wird weiterverwendet: als Brennholz für den Holzofen, oder als Schnitzelholz zur Energiegewinnung.

Was bleibt, ist der eindrückliche Baumstamm, der liegen bleibt und nun langsam verrottet. Anhand der Jahrringe kann man zählen, wie alt der Baum war: wir schätzen über 200 Jahre! Dies wird zurzeit an einer Probe noch genauer untersucht.

Im Laufe des Monats Februar wird dann der Wurzelstock entfernt und auch ein Teil der Erde ausgetauscht, um Pilzrückstände aus dem Boden zu entfernen. Anschliessend wird eine neue, junge Blutbuche an dieser Stelle gesetzt.

So verändert sich die gewohnte Baumkulisse ein wenig. Doch nicht vergessen: ein Garten lebt und wächst und ist ein Kunstwerk, das sich stetig wandelt.